Hunde-Runde in Ottenstein auf der Ottensteiner Hochebene
Ottenstein liegt auf der Ottensteiner Hochfläche über dem Wesertal zwischen dem Naturpark Solling und dem Naturpark Weserbergland. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle an.
Die Burg Ottenstein und der Flecken wurden 1182 erstmals urkundlich erwähnt; gegründet wurden sie offenbar von Otto VIII. von Everstein. Im Schutze der Burg begann der Zuzug und auch die planmäßige Umsiedlung aus den Dörfern Hattensen und Bergfelde. 1701 unter Hilmar von Mansberg erfolgte der Abriss der Burg und der Aufbau eines Fachwerkhauses, das bis 1929 als Amtsgericht genutzt wurde. Im September 1976 wurde auch dieses Haus abgerissen und ein Bungalow über die Kellergewölbe gebaut.
Im Frühjahr 1571 brannte die alte Marienkirche und wurde völlig zerstört. Von 1601 bis 1610 wurde eine neue Liebfrauenkirche (Pfarrkirche Unserer Lieben Frau) errichtet. Im Jahre 1662 verfügte der Flecken über sechs Jahrmärkte. 1791 soll in der Kapelle von Hattensen (heute als Friedhofskapelle von Ottenstein genutzt) die heimliche, später annullierte Trauung von Caroline von Linsingen mit Prinz William von Großbritannien und Irland stattgefunden haben. Im Jahre 1910 wurde am Dorfteich ein Gedenkstein errichtet und eine Straße nach dem im Ort geborenen Major Georg Ludwig Korfes benannt.
Im Jahre 1996 lebten 1401 Einwohner in der Gemeinde. Im Jahr 2001 erhielt Ottenstein auf Bundesebene die Goldmedaille im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft. Bis Ende 2010 war Ottenstein staatlich anerkannter Erholungsort.
Text zitiert aus dem Wikipedia-Artikel Ottenstein unter der CC BY-SA 4.0
Ottenstein 30.12.2023
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